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Gut zu sich selbst sein
Livevortrag von mir im Radio Horeb am Fr., 02.06.23, um 10.00 Uhr
Selbstliebe, Selbstmitgefühl, Selbstfürsorge sind moderne Bezeichnungen für die Kunst, sich selbst annehmen, mögen und lieben zu lernen. Wer rechtzeitig lernt, mit seinen Unzulänglichkeiten und seinem Nicht-perfekt-sein zurecht zu kommen, wer Selbstfreundschaft mit sich einübt, der wird gelassener, zugänglicher für das Glück auf
dem Weg und auch im Umgang mit anderen entspannter und willkommener.
Der Franziskaner, Klinikseelsorger und Buchautor P. Christoph Kreitmeir will konkrete Tipps geben, wie man aus dem Strudel von kritischer Selbstbefragung und Selbstabwertung herausfindet und sich selbst mehr lieben lernt. Sei gut zu dir selbst und die Welt wird dir besser begegnen.
… und geweckt werden will. Der Startschuss dafür ist die Entscheidung dafür: Ja, ich will meiner Scheu, meiner Angst und meinem Mich-hilflos-fühlen begegnen. Mut kann eingeübt werden. Je mehr man das tut, desto stärker wird der Mut. Und dann "gehört dem Mutigen die Welt". Neue Wege zeigen sich, die auf einmal gelingen. Weite öffnet sich und heilt die Enge. Vertrauen ins Leben, in Gott, in sich selbst wächst und wird zum Lebensbegleiter in die Freiheit. Mut tut gut!.
P. Christoph Kreitmeir (Franziskaner, Theologe, Sozialpädagoge, Buchautor, Klinikseelsorger und psycho-spiritueller Lebensberater) will in diesem Vortrag Mut machen, sein Leben in kleinen Schritten mutig anzugehen und dabei Erstaunliches, Kraftgebendes und Neues zu entdecken.
Begleitet - Getröstet - Getragen
am 02.03.23 um 13.30 Uhr über die Hl. Anna Schäffer von Mindelstetten
im Rahmen der Ölbergandacht mit Ölbergspiel
Trost, Hoffnung und Sinn - danach ist man besonders in schweren Zeiten und bei Krankheit auf der Suche. Die Betrachtung des Leidenswegs Jesu kann dabei eine neue Perspektive auf das eigene Schicksal eröffnen und zu einer tieferen Sinnfindung und Gottesbeziehung führen.
Die Hl. Anna Schäffer ist darin zum Vorbild für alle Suchenden und dabei vor allem für Kranke und Leidende geworden.
P. Christoph Kreitmeir (Klinikgeistlicher am Klinikum Ingolstadt, Franziskaner, Theologe, Sozialpädagoge, psycho-spiritueller Lebensberater und Buchautor) will das Leben der Hl. Anna Schäffer, die 25 Jahre ans Bett gefesselt war und dabei zur Trösterin für Unzählige wurde, etwas beleuchten, um zu zeigen: In jedem Leiden liegt auch Sinn verborgen, den es zu entdecken gilt, damit unser Leben trotz allem Schweren das Schöne nicht verliert.
Er begrüßte als Fastenprediger Christoph Kreitmeir. Der Franziskanerpater war nicht allein gekommen. Er hatte ein Bild mitgebracht, auf dem viele die heilige Anna Schäffer erkannten. Bereits als junger Franziskaner habe er diese Frau kennengelernt und auch heute noch komme er immer wieder nach Mindelstetten.
Sie sei ein Vorbild für den Umgang mit Schmerzen, Leid, Trauer und Tod. Er selber habe als Klinikseelsorger jeden Tag damit zu tun und in den letzten fast sechs Jahren 16.00 Sterbende begleitet.
"Das Schwere aushalten, dafür hat Anna einen Weg gezeigt. Wer viel mit Leid und Tod zu tun hat, muss über das Leben reden und in schwerer Dunkelheit das Positive sehen. Meine Mutter hat ihren neun Kindern alle Liebe und alle Kraft gegeben und zeigte am Ende ein würdevolles Sterben", berichtete P. Christoph.
Anna Schäffer erlitt bei einem Arbeitsunfall schwerste Verbrennungen, musste 30 Operationen über sich ergehen lassen und war 25 Jahre bettlägrig. Mit Hilfe der Kirchengemeinde lernte sie das Weiterleben und gab dem Leid einen tieferen Sinn.
"Heute drohen Gefahren durch Hochwasser, Corona und Krieg. Folgen sind Unsicherheit, Angst, Misstrauen." Schleichende Ungläubigkeit gehen durch´s Land. "Was wirklich zählt für uns: Jesus als Freund und Helfer sehen, mit ihm Leben gestalten, trotz allem am Glauben festhalten", so Kreitmeir.
(Text: Donaukurier, 4.3.23; Foto: P. Christoph Kreitmeir)
Innere Kraft gibt äußere Stärke
Standpunktsendung - Live - am 26.02., 20.00 - 21.30 Uhr im Radio Horeb
Die Zuversicht ist mit Optimismus, Hoffnung und Vertrauen verwandt, sie ist aber noch mehr.
Sie gehört zu unseren inneren An-triebskräften, die uns immer wieder neu Lebensmut, Lebensbejahung und Energie schenkt. Wenn unsere Lebensbedingungen durch widrige Umstände bedroht oder eingeschränkt sind, eröffnet die Zuver-sicht Freiräume und neue Perspektiven.
In schwierigen Zeiten ist die Zuversicht eine Lebenshilfe, die neu entdeckt werden will.
P. Christoph Kreitmeir, seit 20 Jahren Referent in der Lebenshilfe bei Radio Horeb will in dieser Standpunktsendung den Schatz der Zuversicht etwas heben.
Rezepte gegen das Sorgen - Probleme meistern
Vortrag in Ingolstadt/St. Augustin
am 18.01.2023
"Sorgen sind wie Babys; je mehr man sie hätschelt, desto besser gedeihen sie." (Alfred Adler)
Sorgen, die Angst vor der Zukunft, das Grübeln darüber, selbstquälerisch sich den Kopf zerbrechen - all diese inneren Haltungen haben die Tendenz, unser Leben anzunagen, unsere Kraft zu untergraben, unserer Gesundheit zu schaden.
Sorgen wollen uns unfähig machen, die Probleme des Alltags anzugehen und zu meistern. Was hat es mit diesem Phänomen auf sich? Wie können wir reif mit Sorgen umgehen? Wie können wir den Kreislauf des Sorgens durchbrechen?
Diesen und damit zusammenhängenden Fragen war Franziskanerpater und Klinikseelsorger Christoph Kreitmeir in diesem Vortrag christlich-spirituell und psychologisch-therapeutisch vor 43 Interessierten nachgegangen und bat Lösungsansätze an.
Ein neuer Blickwinkel auf unsere Sorgen –
Klinikseelsorger P. Christoph Kreitmeir OFM
zeigte überraschende wie hilfreiche Perspektiven auf
Dieser Artikel von Raymund Fobes steht auf der Homepage der KEB von Ingolstadt - 20.01.2023)
Immer wieder und schon seit vielen Jahren ist er Referent bei der Katholischen Erwachsenenbildung Ingolstadt, mal im Zentralprogramm und mal in den Pfarreien. Und immer wieder kann man neues Wertvolles und Wohltuendes in seinen Vorträgen entdecken. Diesmal war P. Christoph Kreitmeir, Franziskanerpater und Seelsorger am Ingolstädter Klinikum, zu Gast in der Pfarrei St. Augustin und sprach über das Thema „Rezepte gegen das Sorgen – Probleme meistern“.
Darin zeigte er Wege aus der Spirale des Grübelns in negativen Gedanken, die am Ende zu einem richtigen Selbsthass führen und jede Lebensfreude nehmen können. Entscheidend, um diesen Teufelskreis von Grübeln, Immer-mehr-Grübeln und Verzweifeln zu durchbrechen ist es, seine Einstellung zu den Situationen zu verändern, an denen wir oft selbst nichts ändern können. Denn: Das Grübeln über den möglichen Verlust eines Partners, einer möglichen Kündigung oder sonst einer angstmachenden Situation verhindert es nicht, dass sie tatsächlich eintritt – ja aufgrund des Gesetzes der Sich-selbst-erfüllenden-Prophezeiung kann das Grübeln sogar dazu führen, dass sie geschieht. Andererseits, so konnte Kreitmeir auch beruhigen, sind 75 Prozent unserer Erwartungsängste unrealistisch.
Indessen, das grüblerische Sich-Sorgen kann sich am Ende auch auf das körperliche Befinden auswirken, ja zu Krankheiten führen. Insofern ist es nicht nur für das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch für die körperliche Gesundheit gut und sinnvoll, zu lernen dieses grüblerische Verhalten abzubauen. Auf diese Weise kann man sich auch Ressourcen aufbauen, wenn tatsächlich einmal Krisensituationen auf uns zukommen – und diese bleiben niemandem erspart. So sprach der Krankenhausseelsorger dann auch von einer Frau, die – gerade einmal jenseits der 50 – mit einer todbringenden Krebsdiagnose konfrontiert wurde. In dieser Situation konnte sie dann aber die für sie überraschende Erfahrung machen, dass ihre in die Ferne ausgewanderte Schwester zu ihr zurückkehrte.
P. Christoph gab hier nun sehr hilfreiche Empfehlungen, die er gut verständlich und auch immer wieder mit einer Prise Humor vermittelte – sodass man Lust zum Ausprobieren bekam. Mit den Gedanken in der Gegenwart bleiben und keine düsteren Zukunftsvisionen im Kopf konstruieren, war eine Empfehlung, eine andere, Entscheidungen zu treffen, auch wenn man nicht alles Für und Wider vorher abwägen kann – denn das führt dazu, notwendige Entscheidungen immer weiter hinauszuzögern und sie am Ende möglicherweise nie zu treffen, was dann wieder noch mehr Angst macht. Hilfreich ist es auch, die Sorgenzeit bewusst zu begrenzen – sich auf einen unbequemen Stuhl zu setzen und sich dann genau 15 Minuten lang Sorgen zu machen. Ebenfalls ist es hilfreich, sich von der Situation zu distanzieren und beispielsweise als Rollatornutzer – ein Tipp für die vielen anwesenden Senioren – nicht zu Boden zu schauen, sondern aufrecht zu gehen und nach vorne zu blicken.
Eine weitere wichtige Anregung des Referenten war es, sich über die Sorgen auszutauschen. Da könne mitunter sogar einmal eine Friseurin oder ein Friseur Gesprächspartner sein, die gut zuhören und sich auf das Leben des Kunden einlassen möchten. Wenn einen indessen die Sorgen schier zu erdrücken drohen und kein vertrauensvoller Gesprächspartner da ist, sei eine wirklich gute Adresse die Telefonseelsorge, wie P. Christoph herausstellte.
Und schließlich könne sich auch das Gespräch mit Gott als große Hilfe zur Bewältigung von Sorgen erweisen. Der Referent nannte zwei Beispiele dazu: zunächst die heilige Anna Schäffer (1882-1925). Als junge Frau hatte sie einen schlimmen Unfall und war als Dienstmagd in kochende Seifenlauge gestürzt. Mehr als zwei Jahrzehnte war sie bettlägerig und hatte furchtbare Schmerzen. Trotzdem wurde gerade sie zur tröstenden Gesprächspartnerin vieler anderer, die große Sorgen hatten. Ihre Kraftquelle war die Begegnung mit Jesus Christus, vor allem in der Eucharistie, die ihr regelmäßig am Krankenbett gespendet wurde. Weniger bekannt, aber ebenfalls sehr eindrucksvoll, ist das Zeugnis des neapolitanischen Priesters Don Dolindo Ruotolo (1882-1970), dessen mehr als 80 Jahre währender Lebensweg mit unzähligen Demütigungen und auch Krankheiten gepflastert war. Don Dolindo, dessen Vorname „Schmerz“ bedeutet, wandte sich immer wieder an Jesus und erhielt in Visionen von ihm die Botschaft, dass wir all unsere Sorgen ihm anvertrauen sollen mit der eindringlichen Bitte „Sorge du!“
P. Christoph Kreitmeir vermochte durch seinen Vortrag neue Sichtweisen im Umgang mit Ängsten und Problemen aufzuzeigen – nicht aufzugehen in die Sorgen dieser Welt, sondern neue Perspektiven im Umgang damit zu suchen und auch zu finden. So schaffte er es, Hoffnung zu schenken, wo Besorgnis ist und zeigte schließlich, dass unser christlicher Glauben hier ungemein hilfreich ist.
Text: Raymund Fobes
Livevortrag von
P. Christoph Kreitmeir
im Radio Horeb
am 12.01.23 um 10.00 Uhr
„Die Welt ist schön. Pass auf dich auf!“
„Halte Frieden mit deiner eigenen Seele in den lärmenden Widersprüchen der Zeit … Mit all ihrem Trug, ihrer Plackerei und ihren zerronnenen Träumen – die Welt ist schön. Pass auf dich auf. Strebe behutsam danach, glücklich zu sein.“
So lautet der Schluss des weltberühmten Segenswunsches „Desiderata“, der Lebensregel von Baltimore.
P. Christoph Kreitmeir (Franziskaner, Theologe, Sozialpädagoge, Buchautor, Klinikseelsorger und psycho-spiritueller Lebensberater) will in Gedanken,
Texten und Gebeten diesen berühmten Segensspruch lebendig werden lassen, damit in einer Zeit großer und weltweiter Veränderungen unsere Hoffnung und Zuversicht gestärkt werden: Mit festem Blick auf das Schöne durch Schwierigkeiten hindurch zu den Wurzeln und damit zu neuem Leben finden.
Hier nun zum Nachhören:
Dieser Podcast wurde im Rahmen einer
Podcastthemenreihe mit dem Titel "Der Mensch im Mittelpunkt - Leben mit metastasiertem Brustkrebs" hergestellt.
Die ganze Reihe können Sie nachhören, wenn Sie auf folgende Inhaltsbeschreibung klicken.
Mein Bruder Michael Kreitmeir, der seit vielen Jahren ein großes Hilfsprojekt für Kinder in Sri Lanka führt, hat einen Bericht über seine Situation in Zeiten von Corona erstellt. Sie können ihn hier lesen und ein paar erklärende Fotos dazu sehen.
Informieren Sie sich über dieses Hoffnungsprojekt näher unter http://www.littlesmile.de/ und unterstützen Sie es durch Ihr Gebet und Ihre Spende.
Little Smile e.V.
Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eG
IBAN: DE79 72160818 000 9677500
BIC: GENODEF 1 INP
Verwendungszweck: geben Sie bitte Ihre Adresse an, um eine Spendenquittung zu erhalten.
Artikelserie "Heimat für die Seele" von mir im
Nichts ist umsonst
Wenn wir einmal gehen müssen – was bleibt?
Ist es die Liebe,
die wir in andere Herzen gelegt haben;
ist es die Hoffnung,
die wir anderen Menschen geschenkt haben;
ist es der Glaube,
der uns auf ein Wiedersehen hoffen lässt;
ist es der Trost,
den wir verbreitet haben;
ist es der Gedanke an unsere Arme,
die uns beschützt haben;
sind es die schönen Worte,
die wir gesprochen haben?
Das alles bleibt – nichts war umsonst.
(Hildegard Peresson)
(Diesen Text fand ich am Ende eines Tages, wo ich vier Menschen und deren Angehörigen beim Sterben ein Begleiter sein durfte.)
"Erzähle Gott nicht
von deinen großen Problemen,
sondern erzähle deinen Problemen,
dass du einen großen Gott hast."
„Das Kreuz setzt dir zu,
nicht damit du darunter verkommst,
sondern dass du lernst,
Gott zu vertrauen.
Denn Gott vertrauen ist keine Kunst,
wenn alles wohl geht.“
Martin Luther
Spirituelle Hilfe
zur Aussöhnung mit sich selbst
"Halte keinen für glücklich, der von seinem Glück abhängt.
Die Freude an äußeren Gütern steht auf tönernen Füßen.
Jede Beglückung, die von außen kommt, verlässt uns wieder.
Jene Werte hingegen, die im Inneren wurzeln, wachsen und begleiten uns bis ans Ende."
Lucius Annaeus Seneca
"Leiden heißt leisten und heißt wachsen. Aber es heißt auch reifen.
Denn der Mensch, der über sich hinauswächst, reift zu sich selbst heran.
Ja, die eigentliche Leistung des Leidens ist nichts anderes als ein Reifungsprozess.
Die Reifung jedoch beruht darauf, dass der Mensch zu innerer Freiheit gelangt -
trotz äußerer Abhängigkeit."