Als ich vor kurzem wieder einmal beim Einkaufen gewesen bin, war ich nicht wenig überrascht, führende deutsche Nachrichtenmagazine, wie Focus, Spiegel und Stern mit Titelgeschichten und Überschriften zu finden, die eindeutig christliche Symbole, Worte und Inhalte verwenden. Sehen Sie selbst: 


  • Corona und wir: Glaube, Liebe, Hoffnung – Was uns jetzt Zuversicht gibt
  • Wie halten wir es mit dem Glauben? Papst Benedikt im Gespräch
  • Die Vermessung der Liebe in Zeiten von Isolation und Patchwork
  • Optimismus als Doping für morgen: 364 Zeilen Hoffnung
  • Glaube, Liebe, Tapferkeit. Die Psychologie der Angst und die Kunst, Krisen zu meistern
  • Hoffnungsträger – Wie Menschen, die Corona überwunden haben, uns allen helfen können

 

Die Jünger Jesu – und ich erinnere hier nochmals ganz bewusst an deren Isolation und deren kleine Zahl – erlebten in den schweren Zeiten nach dem gewaltsamen Tod ihres Meisters durch die Erfahrung seiner Auferstehung eine Zuversicht, deren Kraftquelle im Glauben, der Liebe und der Hoffnung lagen. Sie lebten ihren Glauben und ihre Liebe in Zeiten von Isolation und Patchwork. Sie überwanden tapfer die Psychologie der Angst und meisterten ihre jeweils persönliche Krise sowie die große Krise ihrer Glaubensgemeinschaft.

 

Diese wenigen, welche die Bedrohung durch Verfolgung und Tod überwunden hatten, wurden zu Hoffnungsträgern für all die, die noch nicht von der alles überwindenden Trotzmacht des Glaubensgeistes positiv angesteckt worden waren. Diese kleine Jüngerschar wurde zur Keimzelle einer Resistancebewegung gegenüber allem, was sinnlos, leer und tot macht und ihre Auferstehungskraft wirkt bis heute weiter - in Krisenzeiten ganz besonders stark.