(in: Rosalia Tillich, https://liebe-deine-geschichte.jimdo.com/zu-den-gedichten/einsamkeit/)
Es ist als hätte sich eine kalte Hand um mich gelegt.
Ein eisiger Hauch, der alle Hoffnung wegfegt.
Einsamkeit. Wie schwer bist du zu tragen.
Wem nur, kann ich mein Herzleid klagen?
Alles rings um mich, so stumm.
Wann endlich, ist diese dunkle Nacht herum?
Alle Fröhlichkeit, alle Hoffnung, hat sie in mir zerstört.
Wo ist ein Herz das zu mir gehört?
Nur Traurigkeit in mir.
Warum ist kein liebend Mensch hier?
Wo ist die Hand, die zärtlich nimmt meine Hand.
Die mich führt, in ein sonniges Land.
Wo ist ein Herz, das gibt mir Mut.
Damit es sich nicht mehr ängstigen tut.
Wo ist der Mund, der liebevoll zu mir spricht.
Mein Herz davor bewahrt, das es nicht bricht.
Wo ist ein Mensch, der mich nimmt in den Arm.
Damit ich nicht erfriere und mir wird warm.
Mein Herz von Menschen verlassen, so allein.
Erwärmt, getröstet durch dich, oh liebster Jesus mein.
In so manchen einsamen Stunden,
Hab ich dich mehr denn je zuvor gefunden.