Taj Mahal - ein Denkmal unsterblicher Liebe


Im Januar 2015 durfte ich drei Wochen lang Indien in all seinen Facetten erleben. Ein Highlight war das Taj Mahal in Nordindien, das als Weltkulturerbe zu einem Denkmal unsterblicher Liebe wurde.

 

Der Mogul Sha Jahan erbaute für seine geliebte Frau Mumtaz Mahal Mitte des 17. Jahrhunderts dieses Gebäude, das durch seine Harmonie besticht. Mumtaz starb bei der Geburt des 14. Kindes, Sha Jahan war untröstlich und verarbeitete seinen Schmerz durch den Bau dieses heute weltberühmten Gebäudes.

 

Das Taj Mahal ist für mich in Zeiten, wo das Unverständnis zwischen den Religionen leider wieder wächst, ein Sinnbild dafür, dass die LIEBE das Größte und Wunderbarste ist. Sie kann alles verbinden und überdauern. Die Liebe und die Barmherzigkeit sind in allen Religionen als höchste Stufen der Erkenntnis und Gottesverehrung vorhanden. Sie müssen wieder neu gefunden und gelebt werden - dann kann wieder Friede unter den Religionen und auf Erden wachsen. Im christlichen Glauben ist die LIEBE GOTT selbst, sie hört niemals auf, sie ist stärker als der Tod.

 

"Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. …
Furcht gibt es in der Liebe nicht,
sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht."

(1 Joh 4, 16b und 18)